Depot absichern – so einfach!

In der aktuellen Aktienmarkt-Situation spielt unsere Anlage-Strategie die Trümpfe aus. Krieg, Inflation, Energieversorgung: Die Unsicherheit ist hoch und weitere Kursabschwünge sind möglich. Die Anleger*innen, die nur in Aktien investiert sind, können einem schon leidtun. Seit Jahresanfang (Stand 2.3.2022) ging es runter: DAX -12,6%, SMI -10,0%, EuroSTOXX -12,5%.

Glücklich können die sein, die sich an unsere Trüffel-Anlagestrategie halten. Denn bei fallenden Aktien-Kursen sind wir mit der richtigen Aktienanleihe nach unten bis zur Gewinnschwelle gegen Verluste abgesichert. Hat z.B. die Aktie -12% verloren und unsere Aktienanleihe beim Kaufzeitpunkt eine Sicherheit von 7% (=Abstand Gewinnschwelle zum Aktien-Kurs), liegt unser Verlust nur bei -5%.

Sollte sich dann bis zum Ende der Laufzeit keine Kurserholung der unterlegten Aktie eingestellt haben und die Aktie unter der Barriere notiert, nutzen wir unsere geniale Tausch-Strategie. D.h., wir verkaufen die Aktienanleihe kurz vor Fälligkeit und kaufen eine neue Aktienanleihe auf den gleichen Basiswert. Das Geniale an dieser Strategie ist der mit jedem Tausch immer weiter zunehmende Aktienrabatt ohne das wir einen Cent mehr investieren müssen. Das hört sich erstmal verlockend an, aber funktioniert das auch wirklich? Ja, das belegen wir in diesem Beitrag mit Transaktionen aus unseren realen Depot.

Um den Vorteil der Tausch-Strategie verbunden mit dem Turbo-Effekt bei fallenden Aktienkursen zu verstehen, vergleichen wir unser Investment in die Aktienanleihe mit dem direkten Kauf der zugrundeliegenden Aktie. Die erste Aktienanleihe auf SAP haben wir am 4.1.2022 gekauft und dann am 21.2.2022 getauscht:

Datum Aktion Aktienanleihe Anzahl unterlegter SAP Aktien Zum Vergleich: Anzahl SAP Aktien beim Direktkauf
04.01.2022 Kauf 11,75% SAP SE 81,8 Aktien 79,5 Aktien
TAUSCH 21.02.2022 Verkauf
Kauf 4,00% SAP SE 89,4 Aktien
Ergebnis: +12,4% mehr Aktien in 48 Tagen

Hinweis: Um die Investments in Aktie und Aktienanleihe fair zu vergleichen, rechnen wir bei der Anzahl der Aktien mit Dezimalstellen.

Die 1. Aktienanleihe mit nominal 10.000 €, gekauft am 4.1.2022, war mit 81,8 SAP Aktien abgesichert. Für das Investment direkt in die Aktie hätten wir nur 79,5 Aktien zum Kurs von 124,60 € bekommen. Damit hat uns diese Aktienanleihe 2,3 Aktien mehr Sicherheit als der Direktkauf gebracht.

Der Tausch am 21.2.2022 erhöht die Anzahl der unterlegten SAP Aktien von ursprünglich 81,8 auf 89,4. Ergebnis: Wir haben +9,9 mehr Aktien, als wir am 4.1.2022 direkt hätten kaufen können = +12,4% mehr Aktien in 48 Tagen, ohne einen Cent mehr zu investieren.

Warum haben wir die SAP-Aktienanleihe am 21.2.2022 getauscht?

Die am 4.1.2022 gekaufte Aktienanleihe notierte an ihrem letzten Handelstag unter der Barriere. Warum lassen wir dann nicht die Aktien liefern? Es wären ja 2,3 Aktien mehr gewesen, als bei einem Direktkauf. Die Antwort ist einfach. Der CHOICE-FINDER findet für uns Aktienanleihen, die einen Turbo-Effekt erzeugen, wenn die SAP Aktie wieder steigt. Denn bei fallenden Aktienkursen findet der CHOICE-FINDER sekundenschnell Aktienanleihen, die mit noch mehr Aktien unterlegt sind, als die im Bestand stehende Aktienanleihe. Das ist der überzeugende Anlass für die Tausch-Strategie. Wann die SAP-Aktie wieder steigt, ist dabei nicht relevant, da wir immer wieder tauschen können. Wenn ich in Aktienanleihen mit Laufzeiten von durchschnittlich 90 Tagen tausche, macht das 3-4 Tausch-Aktionen pro Jahr möglich. Dadurch kann ich meinen Aktienbestand wesentlich gegenüber dem direkten Kauf der Aktie steigern. Abhängig von Aktie und Kursverläufen haben wir auf diese Weise Aktienzuwächse von 30% – 90% erreicht.

Dass die beschriebene Tausch-Strategie funktioniert, dokumentiert die folgende Tabelle mit dem Vergleich Aktienanleihen-Tausch mit dem direkten Kauf der SAP Aktie.

Beeindruckend ist der Vorteil der Aktienanleihen bei fallenden Aktien-Kursen gegenüber dem Direktinvestment in die SAP-Aktie. Nicht nur vom Ergebnis, sondern auch von der Sicherheit. Die Trüffelsuche liefert uns endlich berechenbare Investments. Die Spekulation gehört der Vergangenheit an.

Sie haben nun gesehen, wie schön die Tausch-Strategie mit dem Turbo-Effekt funktioniert und fragen sich sicherlich: Wie geht’s jetzt weiter? Im Aktienmarkt gibt es nur zwei Richtungen. Für beide Richtungen haben wir die passende Lösung. Wie oben beschrieben, können wir bei weiter fallenden Aktienkursen den Tausch beliebig oft durchführen und unsere Aktien-Bezugsrechte dadurch immer mehr vergrößern.

Wie geht unsere Anlage-Strategie weiter?
Steigt die SAP-Aktie Dann zündet unser Turbo durch unseren Aktienvorsprung und der Kurs der Aktienanleihe steigt schnell an. Entweder halten wir die Aktienanleihe dann bis zur Fälligkeit oder nehmen vorher Gewinne mit.
Fällt die SAP-Aktie weiter Dann tauschen wir wieder und erhöhen weiter die Anzahl der unterlegten Aktien. Die Tausch-Transaktionen sind beliebig oft wiederholbar und bringen jedes Mal mehr Aktien-Bezugsrechte als die zuvor gehaltene Aktienanleihe. Auf diesem Weg saugen wir uns sozusagen mit Bezugsrechten voll.